Der Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis)

14a

Du sollst nicht klammern...

ie Gelbrandkäfer sind sehr

gute Schwimmer und Flieger. 

Um neue Lebensräume aufzusuchen, 

fliegen sie auch über das Land, was

sie meist nachts tun. Sie regeln ihr 

spezifisches Gewicht durch das Füllen

und Leeren eines Abschnitts des End-

darms (Rektalampulle). Dadurch kön-

nen sie bei Gefahr auch den darin

befindlichen Kot ausstoßen.

Die Tiere ernähren sich von kleinen

und auch größeren im Wasser leben-

den Tieren wie Insektenlarven, Kaul-

quappen und schwachen oder kran-

ken kleinen Fischen. 

                                                                               Die Weibchen legen ihre 

                                                                               etwa sieben Millimeter 

                                                                               langen Eier einzeln in 

                                                                               Pflanzengewebe ab. Mit 

                                                                               ihrem etwa 10 Millimeter 

                                                                               langen Ovipositor 

                                                                               schneiden sie dazu das 

                                                                               Gewebe von Wasser-

                                                                               pflanzen ein. Dabei 

                                                                               halten sie sich mit dem 

                                                                               vorderen und mittleren 

Beinpaar an den Pflanzen fest und stemmen die Hinterbeine gegen sie. Abschließend wird der Schnitt mit einem Sekret verschlossen. Insgesamt werden so zwischen März und April etwa 1000 Eier abgelegt.

as folgende Video "Bayerns UrEinwohner" ist zum Beispiel auf

YOUTUBE zu finden und es behandelt das Leben des Gelb-randkäfers – und es wurde mir mit freundlicher Genehmigung von den Bayerischen Landschaftspflegeverbänden zur Verfügung gestellt. Dieser sehr interessante und zugleich schöne Film wurde produziert











von taglicht media” – im Auftrag von SWR Wissen. Der Anfang behandelt für etwa 1 Minute den Sandlaufkäfer. Anschließend widmet sich dieser Film dem ganz besonderen Leben des “Kampftauchers” unter den Käfern – dem Gelbrandkäfer.

ie Larven schlüpfen je nach Temperatur und Sauerstoffgehalt zu

unterschiedlichen Zeiten. Ihr Körper – siehe oben – ist langgestreckt und hat einen großen Kopf mit kräftigen Mandibeln. Ausgewachsen werden die Larven stattliche 60 bis 80 Millimeter lang. Sie leben ebenso räuberisch wie die Eltern (Käfer) und nachdem sie mit ihrem Mundwerkzeug das Opfer gepackt haben, saugen sie dieses genüßlich bei lebendigem Leib aus. Auch vor Artgenossen machen sie nicht halt. 

Sind sie voll entwickelt, fertigen sie im seichten Boden unter Steinen oder Holz eine gemütliche Puppenwiege an. Diese wird aus Erde und Speichel angelegt und dort können sie sich sodann bequem verpuppen. Ideal ge-

eignet dafür, dass das geschlechtsreife Insekt anschließend dort über-wintern kann.

elbrandkäfer paaren sich meist im Herbst, wobei sich das Männ-

chen mit seinen Saugnäpfen oft tagelang am Halsschild und mit seinen Mittelfüßen auch an den rillenförmigen Flügeldecken des Weib-chens festhält. Nach der Paarung übergibt es seinen Samen in Form

eines weißen Kitsekrets an das Weibchen. Dieses legt erst nach erfolgreicher Überwinterung die Eier ab, wobei sie geeignetes Blattma-

terial mit ihren messerscharfen Legestacheln aufschlitzt. 

Es legt ihre etwa 7 mm großen Eier einzeln in das Pflanzenmaterial und verschließt den Schnitt mit einem Sekret.

Die Sache mit dem Urheberrecht.

chnell hat man mal ein Video auf der eigenen Homepage platziert

und wenn es dann noch die private Webseite ist, könnte man in Versuchung kommen, sich Arbeit und Zeit zu ersparen – also ein Foto oder ein Video ohne Nennung des Urhebers einzubinden. Nach dem Motto:”Wird schon keiner merken!”. 

Gerade ich, als Grafik Designer weiß aber, wie verletzend es ist, wenn man die Arbeit die man sich gemacht hat, nicht honoriert wird. Honoriert sowohl in monetärer, als auch in ideeller Hinsicht. Deswegen habe ich bei allen abgebildeten Videos und Fotos, die nicht von mir stammen, sorgfältig die Urheber recherchiert und genannt, um eine angemessene Ehrung der geleisteten Arbeit zu gewährleisten – sei sie auch noch so klein. 


Nicht selten musste ich dabei auf die Antworten lange warten – was aber Verständlich ist. Jedoch habe ich meistens freundliche Rückmeldungen erhalten und teilweise, als positiver Neben-Effekt, interessante Hintergrundinformationen erhalten. 

Der Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis)

…davon hat Dytiscus marginalis wohl noch nie etwas gehört!

Ganz im Gegenteil: Bis zu 190 Saugnäpfe sorgen für sicheren Halt beim Sex, damit sich das Weibchen nur ja nicht davon machen kann!

Erstellt auf meinem iMac mit SPARKLE

Überklasse: Sechsfüßer

Klasse: Insekten (Insecta)    

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Schwimmkäfer (Curculionidae)

Unterfamilie: Curculioninae

Gattung: Dytiscus

Art: Gelbrandkäfer